Abschlussbericht und Horror-Heimfahrt

In der vorletzten Runde war nach ausführlicher Recherche im Internet nach Partein meines Gegners ein Weiss-Sieg schon fast Pflicht. Ich musste mich ziemlich lange quälen, bis ich den Punkt erzielen konnte. Somit stand schon am Abend mein Gegner für die Abschlussrunde am Donnerstag fest. Es konnte nur der Schachfreund Snorek sein, der im letzten Jahr mit 8 aus 9 bei einer Niederlage gegen mich in der 2.Runde das Turnier gewonnen hatte. Der diesjährige Turniersieg war allerdings schon weg. Den machten 2 junge Sportsfreundwe unter sich aus. Trotzdem ahnte ich schon, das Sportfreund Snorek auf Revanche sinnt. Und so kam es. Allerdings hatte ich zu meinem Erstaunen Weiss ausgelost bekommen. Er wich auch relativ schnell von unserer Partie aus dem Vorjahr ab. Wir waren dann fast die letzten im gesamten Turnier, die nach 4,5 Stunden noch spielten. Mit dem erzielten Remis errechte ich genau wie im Vorfahr 6,5 Punkte und bin insgesamt in 18 Partien ungeschlagen geblieben. Ein schöner Erfolg, der mit dem 5. Platz auch noch etwas Preisgeld einbrachte.

Der krönende Abschluss solte aber noch folgen. Im Zug von Prag nach Dresden gab es kurz nach der Abfahrt bereits Gerüchte, dass in D kein Zug mehr fahren würde. Wie weit unser Zug noch kommt oder ob er wieder umdrehen würde, war auch nicht klar. Schliesslich landeten wir ziemlich spät in Decin auf dem Bahnhof. Dort überlies man uns Abteile im Liegewagen, nicht aber ohne uns darauf hinzuweisen, dass wir jederzeit dort raus müssten oder eventuell wieder in Prag aufwecken würden.  Gegen 7.00 Uhr heute früh dann die Aussage, wir müssen raus und man organisiere eine Taxifahrt nach Dresden. Diese stand vor allem inm Interesse der Zugbesatzung und man nahm dann auch noch die restlichen 5 Passagiere mit, die von ursprünglich ca. 20 nicht aufgegeben hatten. Was bleibt als Fazit: Bannwitzer Schachspieler haben mit der DB kein Glück. also doch lieber wieder mit dem Auto anreisen !?

 

 

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